Kontakte und Hilfe

Gesprächs-
angebote

Zeit für ein Gespräch

Sie können kostenlose Gesprächspartner kontaktieren – sei es z.B. bei einer Seelsorgestelle oder über die Fachbereiche Sekten- und Weltanschauungsfragen in den Diözesen. Hierzu finden Sie verschiedene Angebote im Internet. Zum Teil besteht die Wahlmöglichkeit, ob Sie telefonisch, per Online-Chat oder per E-Mail ins Gespräch kommen wollen.

Weiterführende Hilfsangebote und Be­gleitung werden hier oftmals angeboten oder vermittelt.

 

Es gibt zudem eine „Anlaufstelle für Frauen, die im kirchlichen Raum Gewalt erfahren haben“, die von der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz koordiniert wird, unter den Ansprechpartner*innen findet sich z.B. auch Dr. Doris Reisinger. Hier wird Begleitung und Beratung angeboten.

https://www.gegengewalt-anfrauen-inkirche.de/startseite.html

 

Therapeutische Hilfe

Ein Weg zur Heilung

Wenn Gesprächsangebote alleine nicht reichen, kann Unterstützung durch eine Therapie sehr viel Heilung bewirken, allerdings ist es nicht ganz einfach, den richtigen Therapeuten zu finden.

Einerseits ist nicht jede Therapieform für jeden hilfreich, andererseits ist es genauso wichtig, dass „die Chemie stimmt“ zwischen dem Therapeuten und Ihnen. Daher gibt es „Probesitzungen“, bei denen sowohl die Details besprochen werden können als auch ein Kennenlernen möglich ist. Wichtig: es gibt Therapeuten, die keine Zulassung für gesetzliche Krankenkassen haben, bitte klären Sie deswegen zuallererst die Frage der Kostenübernahme. Gut zu wissen: Sie brauchen keine ärztliche Überweisung um sich an einen Psychotherapeuten zu wenden. Nach den Probesitzungen brauchen Sie einen Konsiliarbericht vom Arzt, der abklärt, ob auch eine körperliche Krankheit vorliegt, dann kann der Therapeut einen Antrag bei Ihrer Krankenkasse einreichen und nach der Zustimmung der Krankenkasse kann dann die Therapie richtig losgehen. 

Eine ganz persönliche Anmerkung:
Aus meiner Erfahrung würde Ihnen empfehlen, darauf zu achten, einen Therapeuten zu finden, der speziell auch traumabezogene Therapieformen in seinem Repertoire hat.

In München gibt es z.B. ein Traumahilfezentrum, bei dem ich und andere Ex-IG-ler bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Hier können Sie eine kostenlose Orientierungsberatung in Anspruch nehmen, der Ihnen helfen kann, den nächsten Schritt zu finden:

https://www.thzm.de/

Auch in anderen Städten finden sich oft ähnliche Angebote.

Zudem gibt es speziell auf Aussteiger aus Kulten und religiösen Gemeinschaften spezialisierte Psychologen.